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In deutschen Landen - Palmen, weiße Strände und türkis-blaues Meer

In deutschen Landen - Palmen, weiße Strände und türkis-blaues Meer

21.06.2013 18:27



... im Panoramaformat.


Ich will den Blog als Gelegenheit nutzen, euch meine diesjährigen Ostseeimpressionen im Panoramaformat zu zeigen.
Nun hat es ja diesmal geklappt. Für ein paar Tage gelang es uns, diese schöne Gegend gemeinsam zu erkunden.
Wie ihr schon in unserem Urlaubsalbum sehen konntet, zeigte sich das Wetter abwechslungsreich, so dass auch
unsere Wetterfanatikerin auf ihre Kosten kam. Wolkenbrüche, Gewitter, Sonne, Wolken und herrliche Sonnenauf-
und Untergänge begleiteten uns.

Einige Programmpunkte meiner Planungen der letzten zwei Jahre konnten wir "abarbeiten".


Palmen und weites Meer

Bevor die anderen zu uns stießen, verbrachten wir (die Familie) wie in jedem Jahr einen Tag in Warnemünde. Diesmal
faszinierte mich besonders der weiße Sandstrand. Das Wasser schimmerte bei strahlendem Sonnenschein wieder
einmal smaragdgrün und azurblau. Um die Südseeillusion perfekt zu machen, hatte man ein paar Palmen
aufgestellt …


Strand Warnemünde

Aber ich konnte auch wieder den weiten Blick zum unendlichen Horizont genießen. Für mich eine
unwahrscheinlich beruhigende Atmosphäre.


Die Ostsee vor Warnemünde

So, der Urlaub kann beginnen. Morgen treffen wir Edi und Claudi!


Bäderarchitektur und wildes Meer

Ich liebe ja die Kontraste. Natürlich habe wir uns ein feines typisches Seebad angesehen - Sellin.
Aber schon allein, wie die Strandkörbe hier stehen!


Strand von Sellin

Für uns Naturmädels war das natürlich nur für ein paar Fotos gut. Zusammen mit Wolken und Meer
gab dann aber auch der hintere Teil der berühmten Seebrücke von Sellin ein gutes Motiv ab.


Seebrücke Sellin mit Tauchglocke

Und schon ein paar Schritte in Richtung Süden bescherten uns etwas romantischere Blicke und Naturschauspiele.


Wolkenzeppelin


Kormorane auf Wellenbrechnern

Dann zog es uns zu den wilden naturbelassenen Regionen der Küste. Wir fuhren nach Thiessow und liefen am
Strand entlang zum Südperd und von dort weiter bis zum südlichsten Punkt der Halbinsel Mönchgut. Dort konnten
wir uns ordentlich Wind um die Ohren sausen lassen. Ich fühle mich an diesem Flecken immer ein bisschen wie
Robinson. Man trifft nur wenige Menschen. Gibt es doch keine Strandkörbe, Imbissbuden oder gar Hotels
dort. Nur Wasser, Sand und Himmel …


Hinter dem Südperd

Auf dem Rückweg über Land trafen wir auf eine alte Lotsenstation. Wir bestiegen den Aussichtsturm
und genossen einen atemberaubenden Blick auf die abwechslungsreiche Landschaft. Schneeweiße Strände,
saftige Wiesen, dunkle Wälder und südseeblaues Meer …


Blick zum Nordperd


Blick über die Halbinsel Mönchgut

Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher zum "Koloss von Rügen" in Prora … (mehr zu dieser gewaltigen und etwas
gruseligen Anlage in unserem gemeinsamen Sammelalbum Historisches und Ausgestelltes).


Strand von Prora mit Seeterrasse


Hafenflair und eine Schifffahrt

Sassnitz, dort hatten wir Quartier genommen, bietet alles, was man von einem Küstenstädtchen erwartet - von
Hafenromantik bis Seebadcharme.


Auf der Mole von Sassnitz


Abendstimmung im Sassnitzer Hafen

Es ist immer wieder faszinierend, sich die Küste vom Wasser aus anzusehen. Nur aus dieser Position kann man
die beeindruckenden Kreidefelsen in Gänze betrachten. Also machten wir uns gleich am Morgen des nächsten Tages
zu einer Bootstour mit dem schicken roten "Alexander" zum Königsstuhl auf und konnten ein paar tolle Panoramen
auf die Chips bannen.


Blick auf den Hafen von Sassnitz


Hotelpanorama (unsere Unterkunft für ein paar Tage)


Kreideküste


Seebad Sassnitz

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Kap Arkona, ganz in den Norden der Insel.


Blick zu den Leuchttürmen von Kap Arkona

Allerdings musste man sich dort den weiten Blick hart erarbeiten. Die Küste ist einem ständigen Wandel unterlegen.
Wanderwege, die einst direkt an der "Kante" zum Meer entlang führten sind inzwischen Opfer dieses natürlichen Werdegangs
geworden. Sie sind aus Sicherheitsgründen gesperrt oder bereits ins Meer gerutscht. Also mussten 175 Stufen erklommen
werden, um schließlich vom Leuchtturm aus über Insel und Meer schauen zu können. Nicht alle machten da mit, sondern
vertrieben sich die Zeit bei Kaffee und Kuchen.


Fürstliches und bunte Wiesen

Schon lange wollte ich mal wieder zum Jagdschloss Granitz. Mein letzter Besuch liegt ca. 45 Jahre zurück. Und es
hat sich wieder gelohnt. Auf einer einzigartigen Wendeltreppe im Inneren des zentralen Turms dieses Schlosses
geht es nach oben. Da sich der 38 m hohe Schlossturm auf dem höchsten Punkt der Insel Rügen befindet, auf dem
107 m ü. NN hohen Tempelberg, hat man einen herrlichen Überblick über die Insel .


Rügenblick

Wir hatten gute Sicht und konnten sogar den Leuchtturm von Kap Arkona in der Ferne ausmachen.


Weitblick

Aber nicht nur die touristischen Höhepunkte reizten uns. Während unserer Fahrten machten wir auch für ganz
einfache Motive Halt …


Mohnwiese


Hansestadt und Strelasundquerung

Viel zu schnell ging die schöne Zeit auf der Insel vorbei und wir kehrten zunächst zurück auf Festland. Bevor wir die große
Insel verließen, gönnten wir uns noch einen Blick auf die Hansestadt Stralsund von Altefähr aus und auf die
Rügenbrücke, die seit 2007 parallel zum Rügendamm Insel und Festland verbindet.


Blick von Altefähr auf Stralsund


Rügenbrücke

Edi verließ uns dann schon. Wir anderen machten noch einen Abstecher zur zweitgrößten Insel Deutschlands.
Auf nach Usedom!


Historisches und Natürliches

Wir hatten nur zwei Tage Zeit um von hier ein paar Eindrücke mitzunehmen. Viiiel zu wenig ...

Wenn man sich für die Geschichte der Raumfahrt interessiert, ist man im Historisch-technischen-Museum Peenemünde
gut aufgehoben. Das einzige echte Panorama, was ich hier aufgenommen habe, ist eine alte elektrische Straßenbahn,
die für mich aussah, wie eine Berliner S-Bahn (mehr zu diesem Museumsbesuch in unserem gemeinsamen Sammelalbum Historisches und Ausgestelltes).


Peenemünde

Die traurig-berühmte V2-Rakete muss ich hinlegen, damit sie hier in mein Ostsee-Panorama passt.


Rakete

Usedom wurde schon in früheren Zeiten die "Badewanne Berlins" genannt. Sicherlich wegen der gut erreichbaren
berühmten Seebäder. Natur und Badespaß sind auch heute noch das Pfund, mit dem diese Insel wuchert.


Seebrücke Koserow im Gegenlicht


Strand von Koserow

Wir "stiegen" auch auf den Streckelberg, mit 60 Metern die höchste Erhebung an der Steilküste Usedoms, und konnten
von dort wiederum auf weißen Strand und blaues Meer blicken.


Blick vom Streckelberg

Unten vom Strand aus erblickten wir auch weit entfernte Luftspiegelungen, die das Land über dem Meer schweben ließen.


Luftspiegelungen


Hinterland und Wolkentheater

Am letzten Tag trennten wir unsere Wege. Claudi machte einen Ausflug nach Swinemünde (Polen), denn Usedom reicht über
zwei Länder, und ich unternahm mit meinem Enkel eine Bootsfahrt mit der "Jessica" über das Achterwasser (niederdeutsch
achtern "hinteres, hinten") und wir genossen von dort aus die abwechslungsreiche Landschaft der Insel.


Hafenausfahrt von Stagnieß


Kleine Häfen am Achterwasser


Achterwasser


Achterwasser bei Rankwitz

Auch abseits ihrer Küsten hat die Insel Usedom Schönes zu bieten. Hügel und Seen wechseln sich ab. Unsere Unterkunft lag
direkt am Gothensee.


Gothensee

An unserem letzten Abend spielte der Himmel noch einmal ganz großes Kino - typisch für Sommerabende an der See.


Wolken



Natürlich sind so wenige Tage längst nicht ausreichend, um wirklich alle interessanten Fleckchen zu erforschen.
Was bleibt uns also für das nächste Mal?

Auf Rügen: die Feuersteinfelder, der Königsstuhl von Land aus, die Boddenlandschaft bei Moritzdorf und Alt-Reddevitz,
eine Fahrt mit dem Rasenden Roland, die Halbinseln Zudar und Ummanz, die Landzunge Bug (!), vielleicht auch die "Weiße
Stadt" Putbus und, und, und … ja und dann gibt es ganz in der Nähe auch die Insel Hiddensee, sie ist unbedingt einen
Tagesausflug wert, wenn man schon in der Nähe ist.

Auf Usedom: die alten Fischerhäuser in Loddin, Möwenort inkl. Besuch des Biergartens Lüttow, Lieper Winkel mit
Jungfernberg und Fischessen im Rankwitzer Hafen, Wasserschloss Mellenthin, das Steinmuseum in Neu Pudagla,
das Schwarze Herz, wer mag auch Besuch der drei Kaiserbäder und vielleicht sogar ein Inselrundflug und natürlich
ein Muss - der Sonnenuntergang in Kamminke … und auch da gibt es noch so viel mehr.

Die Ostseeküste hat noch mehr zu bieten. Noch gar nicht hier erwähnt haben wir Fischland-Darß mit seinem traumhaften
Naturschutzgebieten und dem Künstlerdorf Ahrenshoop. Oder einen Leuchtturm weit im Landinnern. Dort gibt es die
weltbesten selbstgemachten Kuchen und leckeres Sanddorneis …

Also - wer kommt 2014 mit?



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