Zum alten Kurbad Sulzbach gehörte eine laue Therme, deren Wasser auch heute noch mit 21,3° C aus dem Boden kommt und die wir hier der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Bereits 1571 schrieb der Straßburger Arzt Gallum Etschenreutter in einem Buch über die Bäder im Bistum Straßburg über das "Sulzerbad, ein halb Meil hind Oberkirch":
Zwischen hohen Bergen entspringt in einem engen Tal eine lieblich gewärmte Quelle mit Kupferwasser, Schwefel und Salpeter vermischt, das man leicht gewärmt trinken soll, wie es aus der Erde kommt. Ein regelmäßiges Bad über 14 Tage hinweg vertreibt allerlei Krankheiten, so dass man nach 14 Tagen wieder frisch und gesund zu Kräften kommt (frei übersetzt)
Original heißt es dann weiter:
"Vertreibt das Grimmen und Leibwehe, alle blöden Frauen sehr nützlich, wie das Landvolk daselbst in guter Erfahrung hat, alle bösen Rande und Gründt gewaltig heylend, aber denen, so eheliches Werk darin treiben, der bitter Todt folgt"