Wo reitet er denn hin, der Herrscher in römischer Rüstung auf einem Lipizzanerhengst? Gen Osten, nach Polen auf sein Königreich zu!
Dresden und der Name August der Starke (1670–1733) sind eng verbunden. Denn der sächsischen Kurfürst und spätere polnische König formte die Residenzstadt Dresden zu einem barocken Gesamtkunstwerk um.
Der Goldene Reiter ist das bekannteste Denkmal in Dresden. Überlebensgroß, in Kupfer getrieben und blattvergoldet steht es seit 1736 am Neustädter Markt.
FRID. AVGVSTVS I.
DVX SAXONIAE S.R.I. PRINCEPS
ELECTOR ARCHIMARESCHALCVS
IDEMQVE REX POLONIAE
AVGVSTVS II.
(Friedrich August I. Herzog von Sachsen, Kurfürst und Erzmarschall des Heiligen Römischen Reiches, König von Polen. August II.) steht auf dem Sockel.
Er und sein Sohn Friedrich August II. schafften all die barocken Prachtbauten und außerordentlichen Kunstsammlungen, die Dresden den Beinamen "Elbflorenz" verliehen.