zauber-pflanzen.de schreibt dazu:
Rembrandt-Tulpen haben mehrfarbige Blüten mit fantastischen, lodernden Flammen ähnelnden Farbverläufen und mit ihren Zwiebeln ließen sich während des Tulpenwahns hohe Preise erzielen, denn die Menschen der damaligen Zeit waren begeistert von diesen prächtigen und außergewöhnlichen Blüten. Sie wußten damals aber nicht, daß diese geflammten Muster durch Viren verursacht werden, das bedeutet, die Pflanzen waren krank. Das wurde jedoch erst 1928 entdeckt. Das Virus bewirkt, dass sich der Pflanzenfarbstoff Anthozyan, der eigentlich im gesamten Blütenblatt gleichmäßig verteilt ist, nur noch in begrenzten Bereichen sammelt. Die Folge sind Streifen oder Flecken und Farbverläufe, die auch innerhalb einer Sorte stark variieren konnten. Werden Rembrandttulpen neben einfarbigen Tulpen im Garten gepflanzt und kommt es zu Wurzelkontakt, so kann sich das Virus verbreiten. Vorher einfarbige Tulpen können dann auch eine Flammenfärbung bekommen. Viele der Rembrandt-Tulpen, die es heute im Handel gibt und die Assoziationen an die alten Blumengemälde aus dem Goldenen Zeitalter wecken, sind aber dank züchterischer Leistung völlig gesund