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Seite: Unser Werkzeug | System-Spiegelreflexkamera | Sony DSLR A350

Sony DSLR A350 - meine erste "richtige" Digitalkamera



Eigentlich wollte mein Mann eine "richtige" Kamera haben. Also leisteten wir uns 2009 diese Spiegelreflexkamera.
Nach den ersten Probeaufnahmen lag sie einige Jahre im Schrank. Die Möglichkeiten des mitgelieferten Objektivs
genügten mir, verwöhnt von der "Gummilinse" der Bridgekamera, nicht. Die Fotos erschienen mir lasch und flach.
Gerechterweise möchte ich betonen, dass ich das nicht der Kamera anlaste, sondern sicher bin, dass es an meinem
Unvermögen lag.

In diesem Sommer habe ich mich nun verstärkt um die Bedienung der SR gekümmert und ihr einige gute Aufnahmen
entlocken können, so dass es an der Zeit ist, einen objektiven Vergleich zu meinen anderen beiden Kameras anzustellen.

Ich beginne wieder mit ein paar Aufnahmen, die ich für gelungen halte.

Schwerpunkt: Nahaufnahmen mit homogenen Hintergrund:



Schwerpunkt: Aufnahmen mit großer Tiefenschärfe:



Schwerpunkt: Weichgezeichnete Porträtaufnahmen:



Für alle, die es interessiert, habe ich auch hier wieder einen Steckbrief im Spoiler hinterlegt mit den für mich am
wichtigsten empfundenen Funktionen und Werten:


Steckbrief

Anschaffungsjahr 2009

Gewicht - ohne Akku und Speicherkarte: 582 g
14.2 Megapixel
Blitz integriert



Hersteller Sony
Lichtstärke 3.5-5.6
Brennweiten 18 - 70
Wechselobjektive
Filteraufsätze/Konverterlinsen einschraubbar
Okularsucher/LiveView wahlweise

Programmwahl und Funktionen



Kamera = Automatische Einstellungen
Durchgestrichener Blitz = Blitzautomatik abgeschaltet
Person = Porträtaufnamen
Berge = Landschaft
Blume = Makroaufnahmen
Sportler = bewegtes Motiv
Sonne mit Linie = Sonnenauf- und Untergänge
Person mit Mond = Dämmerporträts mit Blitz
P = automatische Belichtung mit veränderbaren Einstelllungen
S = Verschlusszeit-Prio
A = Blendenprio
M = manuelle Belichtung



Bildformate und Größen:
3:2 - 3.5M bis 14M | 16:9 - 2.9M bis 12M
Qualität: Fein | Standard | RAW | RAW & JPG

Kreativmodus:
Standard | Vivid | Portrait | Landschaft | Night | Sunset | Adobe | B/W (s/w)

Kontrast einstellbar von -3 bis +3
Konturen einstellbar von -3 bis +3
Sättigung einstellbar von -3 bis +3





Blitzmodus
Messmethode
AF-Modus
AF-Feld

Weißabgleich:
WB Auto | Sonne | Wolke | Leuchtstofflampenlicht | Glühlampe oder Videoleuchte |
manueller Weißabgleich von Referenzfläche | Farbtemperatur

Dynamikoptimierung:
D-R (automatisch optimal) und D-R+



Serienaufnahmen im Live-View-Modus 2 Bilder pro Sekunde, im Suchermodus 2,5 Bilder
Belichtungsreihen mit drei Bildern mit und ohne Einzelauslösung
Belichtungsreihe mit dreistufigem Weißabgleich
Selbstauslöser ( 2 oder 10 Sek.)

ISO Auto, 100 bis 3200

Belichtungskorrektur von -2 bis +2

Nun wieder einige konkrete Beispiele zum Vergleich:


Zum Beispiel …

Schwerpunkt: Nahaufnahme mit homogenem HG:



Mit der entsprechend großen Brennweite ist dieser Effekt relativ einfach zu erreichen. Allerdings stehen ich immer
wieder vor dem Konflikt, auf eine gewisse Tiefenschärfe für das eigentliche Motiv verzichten zu müssen, wenn ich den
HG unscharf erhalten möchte. Sicherlich ist das auch wieder eine Könnensfrage. Ich habe das richtige Verhältnis
zwischen Brennweite und Blende dafür wohl noch nicht gefunden.

Schwerpunkt: Schärfeverlauf steuern:

Legt man nicht soviel Wert auf die Tiefenschärfe und fokussiert nur einen kleinen Bildanteil, lässt sich der
Schärfenverlauf sehr gut steuern. Mit einem Einstellrädchen, dass mit dem Zeigefinger gesteuert wird, kann die
gewünschte Blende eingestellt werden.





Schwerpunkt: Entfernte Motive im Detail:



Mit der maximalen Brennweite 70 kann man Personen unter Wahrung des Intimbereichs gut heranholen.
Für weiter entfernte Objekte, denen man nicht so nahe kommt, ist das normale Objektiv (im Vergleich zu meiner
Bridgekamera https://bildschoen.xobor.de/g254p9798-Vollmond-am-um.html) allerdings nichtgeeignet.



Entgegen meiner Annahme, dass ich mir ein gutes Teleobjektiv nicht leisten kann, habe ich nun doch eins geschenkt
bekommen. Sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich Aufnahmen vom Mond hier nachreichen, um einen
entsprechenden Vergleich anstellen zu können ...

Schwerpunkt: Zarte Lichtstimmung:



Nachdem ich persönlich kontrastreiche farbige bzw. mystisch leuchtende Fotos bevorzuge, beeindrucken mich zarte
zurückgenommene Bilder anderer Fotografen doch auch. Deshalb habe ich in den letzten Monaten solche Aufnahmen
geübt. Es gelingt mit einiger Anstrengung auch.

Schwerpunkt: Tauperlen im Spinnennetz:

Den Nachweis, das dies super mit dieser Kamera funktioniert, habe ich weiter oben schon erbracht. Hier noch zwei
weitere Aufnahmen, wo diese Anwendungsaufgabe mehr oder weniger gut erfüllt wurde:



Schwerpunkt: Plastizität von Wolken:



Durch die relativ einfache Möglichkeit den Kreativmodus inkl. Kontrast, Sättigung und Schärfe im Menü einstellen
zu können, kann man schon beim Fotografieren die Wirkung der Aufnahmen steuern.


Fazit

Wichtige voreingestellte Programme sind gut definiert und einfach wählbar, ohne ins Menü gehen zu müssen.
Das Menü für eigene Einstellungen ist logisch aufgebaut und wenn man das Prinzip einmal verstanden hat,
ist es auch einfach zu bedienen. Aufnahmen, die mit den Voreinstellungen gemacht wurden, erschienen etwas flach
und nichtssagend.

Schwierig sind Einstellungen, für die mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen - z.B. die Blendeneinstellung
im Modus M (Man muss die +/- Taste gedrückt halten und dabei das Stellrädchen mit dem Zeigefinger bedienen).
Hier ist die Methode bei meiner alten Bridge-Kamera einfacher. Man aktiviert, was man einstellen möchte, in dem man
mit dem Steuerrädchen den entsprechenden Bereich auf dem Display ansteuert und "Set" drückt. Dann kann einstellen
… Dieser Unterschied ist mir aber erst aufgefallen, als ich nach solchen Einstellungsmöglichkeiten bei der SR gesucht habe.

Mit der Bildqualität bin ich inzwischen nach einem mehrmonatigem Übungsmarathon recht zufrieden. Und wenn man
sich zusätzliche Objektive leisten kann, bleiben auch keine Wünsche mehr offen.
(Nun fehlt mir nur noch ein gutes Makro-Objektiv für diese Kamera - oh je - es ist wie immer - jeder Wunsch kriegt Junge …)

Ich verwende die Kamera für Porträts und Personen, für Nahaufnahmen, bei denen es mehr auf die Stimmung
als auf die Details ankommt.




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